DeFi-Kredite: So erhalten Sie Liquidität, ohne Ihre Kryptowährungen zu verkaufen

Schlüssel-Ergebnisse
• DeFi-Kredite ermöglichen den Zugang zu Liquidität durch besicherte Smart Contracts.
• Nutzer behalten ihre Krypto-Assets und profitieren von Kurssteigerungen.
• Der Prozess ist schnell, transparent und ohne Zwischeninstanzen.
• Es gibt Risiken wie Marktschwankungen und Smart-Contract-Risiken.
• Self-Custody-Lösungen sind entscheidend für die Sicherheit im DeFi-Sektor.
Im dynamischen Umfeld der dezentralen Finanzen (DeFi) hat sich das Verleihen gegen Krypto-Vermögenswerte als Schlüsselstrategie etabliert, um Kapital freizusetzen – ganz ohne Verkauf, Steuerfolgen oder den Verzicht auf künftige Kursgewinne. Dieser Wandel eröffnet sowohl privaten Anlegern als auch Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre digitalen Assets effizient zu nutzen.
Was sind DeFi-Kredite?
DeFi-Kredite basieren auf Smart Contracts, die auf öffentlichen Blockchains wie Ethereum laufen. Nutzer hinterlegen Kryptowährungen wie ETH, BTC oder Stablecoins als Sicherheit und erhalten im Gegenzug ein Darlehen – meist ebenfalls in Kryptowährungen. Im Unterschied zur klassischen Kreditvergabe entfallen Bonitätsprüfungen und Zwischeninstanzen: Alles läuft automatisiert, transparent und genehmigungsfrei über dezentrale Protokolle. Mehr zur Funktionsweise von DeFi-Krediten.
Typisch für DeFi-Kredite ist die Überbesicherung: Um einen Kredit zu erhalten, müssen Sie Sicherheiten im Wert von etwa 120–150 % des gewünschten Betrags hinterlegen. Fällt der Marktwert dieser Sicherheiten unter eine bestimmte Grenze, kann das System automatisch liquidieren – um sowohl das Protokoll als auch die Kreditgeber abzusichern. Grundlagen zur Besicherung in DeFi-Systemen.
Die Vorteile von DeFi-Krediten
- Marktchancen wahren: Sie behalten Ihre Krypto-Assets und profitieren weiterhin von Kurssteigerungen.
- Schneller Zugang zu Kapital: Innerhalb weniger Minuten verfügbar – ganz ohne Papierkram oder Genehmigungen.
- Volle Kontrolle: Dank Smart Contracts agieren Sie unabhängig von Banken oder zentralen Instanzen.
- Flexible Zinssätze: Die Zinsen werden algorithmisch nach Angebot und Nachfrage bestimmt.
- Global und offen: Jeder mit einer Wallet kann teilnehmen – weltweit und rund um die Uhr.
Führende Plattformen für DeFi-Kredite
Der Markt bietet zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichen Modellen und Risikoprofilen. Hier ein Überblick über einige der führenden Plattformen im Jahr 2025:
Die Konditionen hängen stark von Protokollstruktur, Asset-Typ und Marktlage ab. Einen umfassenden Vergleich finden Sie in dieser aktuellen Analyse führender DeFi-Plattformen.
So läuft ein DeFi-Kredit in der Praxis ab
- Sicherheiten bereitstellen: Sie hinterlegen Ihre Kryptowährungen in einem Smart Contract der gewählten Plattform.
- Kredit erhalten: Meist bekommen Sie Stablecoins im Gegenwert eines Teils Ihrer Sicherheiten ausgezahlt.
- Rückzahlung leisten: Der Kredit inklusive Zinsen wird nach und nach zurückgezahlt.
- Vermögenswerte freigeben: Nach vollständiger Tilgung erhalten Sie Ihre hinterlegten Assets zurück.
Gerade für Unternehmen geht es längst nicht mehr nur um kurzfristige Liquidität: DeFi-Protokolle kommen zunehmend auch im Treasury Management, in Embedded Finance-Lösungen oder bei Offchain-Finanzierungen zum Einsatz – wie diese Analyse aktueller Leverage-Trends zeigt.
Risiken: Was Sie beachten sollten
Trotz aller Chancen birgt DeFi auch Risiken:
- Marktschwankungen: Krypto-Preise sind volatil – starke Kurseinbrüche können zur Liquidation führen.
- Smart-Contract-Risiken: Fehlerhafte oder nicht geprüfte Protokolle können Verluste verursachen.
- Protokollvielfalt: Jedes System funktioniert anders – Sorgfalt bei der Auswahl ist essenziell.
- Regulatorische Unsicherheit: Gesetzliche Rahmenbedingungen verändern sich laufend und können Einfluss auf die Nutzung haben.
Detaillierte Informationen dazu finden Sie im Leitfaden zu Chancen und Risiken bei DeFi-Krediten.
Aktuelle Marktentwicklung
Im Jahr 2025 erreichte das Volumen besicherter Krypto-Darlehen einen neuen Höchststand: Kredite im Wert von insgesamt 26,47 Milliarden US-Dollar wurden vergeben – so viel wie seit Anfang 2022 nicht mehr. Parallel dazu integrieren immer mehr Fintechs DeFi-Infrastrukturen direkt in ihre Angebote und schaffen dadurch neue Anwendungsfelder für dezentrale Finanzlösungen. Der Trend geht klar in Richtung eines globalen, programmierbaren Finanzsystems. Weitere Zahlen liefert diese Statistik zum Krypto-Leverage im Q2 2025.
Self-Custody: Warum sie heute unverzichtbar ist
Mit dem Wachstum des DeFi-Sektors steigt auch die Bedeutung sicherer Verwahrungslösungen. Durch sogenannte Self-Custody – etwa mit Hardware-Wallets – behalten Sie die volle Kontrolle über Ihre privaten Schlüssel und können dennoch problemlos mit DeFi-Protokollen interagieren.
Die OneKey Hardware Wallet unterstützt eine Vielzahl von DeFi-Anwendungen und ermöglicht sichere Verbindungen zu Plattformen wie Aave, Compound oder MakerDAO. Dank quelloffener Firmware und Multi-Chain-Kompatibilität ist OneKey ideal für alle, die Sicherheit mit maximaler Flexibilität verbinden wollen. Wer auf langfristige Unabhängigkeit setzt, sollte auf eine bewährte Self-Custody-Lösung vertrauen.
DeFi-Kredite verändern den Zugang zu Liquidität grundlegend: Durch besicherte Smart Contracts können Nutzer Kapital freisetzen, ohne ihre Kryptowährungen verkaufen zu müssen – und bleiben dabei voll am Marktgeschehen beteiligt. Mit dem Fortschritt der Technologie gewinnen sichere Lösungen wie OneKey zunehmend an Bedeutung für eine dezentrale Finanzwelt von morgen.