Wie viele Bitcoin sind verloren gegangen? Die tatsächliche Umlaufmenge im Jahr 2025 verstehen

Schlüssel-Ergebnisse
• Über 6 Millionen Bitcoin sind bis Mitte 2025 unwiederbringlich verloren gegangen.
• Verlorene Bitcoin erhöhen die Knappheit und können den Preis der verbleibenden Coins stützen.
• Der Einsatz sicherer Speicher- und Backup-Strategien ist entscheidend, um den Verlust von Bitcoin zu vermeiden.
Die globale Erzählung rund um Bitcoin basiert auf seiner festgelegten maximalen Menge von 21 Millionen Coins – eine fest einprogrammierte Grenze, die ihn von Fiat-Währungen unterscheidet und seine digitale Knappheit untermauert. Doch in der Realität ist die tatsächlich im Umlauf befindliche Anzahl an Bitcoin deutlich geringer. Ein erstaunlich großer Teil aller jemals geminten Bitcoin ist dauerhaft unzugänglich. Mit der zunehmenden Reife der Kryptoindustrie wird das Verständnis dieses Phänomens sowohl für Investoren als auch für Blockchain-Enthusiasten immer wichtiger.
Was bedeutet „verlorene Bitcoin“ eigentlich?
Ein Bitcoin gilt als verloren, wenn er technisch zwar noch auf der Blockchain existiert, jedoch nicht mehr abgerufen, ausgegeben oder übertragen werden kann. Dies geschieht in der Regel durch:
- Verlorene private Schlüssel: Hat ein Nutzer seine einzige Kopie des privaten Schlüssels oder der Wiederherstellungsphrase verloren, ist der Zugriff auf die Coins dauerhaft verloren.
- Zerstörte Hardware: Festplatten, Telefone oder Hardware-Wallets, die Wallets enthalten, können physisch zerstört werden.
- Todesfälle von Nutzern: Der plötzliche Tod eines Besitzers ohne entsprechende Nachlassregelung.
- Nicht wiederherstellbare „Burn-Adressen“: BTC, die an Adressen geschickt wurden, zu denen es keinen bekannten privaten Schlüssel gibt.
- Vergessene Zugangsdaten: Nutzer, die Passwörter vergessen oder Sicherungskopien verlieren.
Ein berühmtes Beispiel ist Stefan Thomas, der aus seiner Bitcoin-Wallet ausgesperrt ist – mit nur noch wenigen verbleibenden Passwortversuchen. Seine Geschichte verdeutlicht die schonungslose Natur der Selbstverwahrung im Kryptobereich (mehr erfahren).
Wie viele Bitcoin sind im Jahr 2025 verloren gegangen?
Die Schätzungen über verlorene Bitcoin variieren je nach Methodik und Datenquelle, doch aktuelle Untersuchungen zeichnen ein ernüchterndes Bild.
- Laut einer bedeutenden Studie von Cane Island aus dem Jahr 2025 sind über 6 Millionen Bitcoin bis Mitte 2025 unwiederbringlich verloren gegangen – bis September 2025 könnte diese Zahl auf 7 Millionen BTC steigen. Das entspricht mehr als einem Drittel aller jemals geminten Coins (zur vollständigen Analyse; weitere Berichterstattung).
- Andere Quellen aus der Branche und Blockchain-Analysefirmen gehen von konservativeren Zahlen aus: 2,3 bis 4 Millionen BTC gelten als verloren – das entspricht dennoch über 10 % des Gesamtangebots (detaillierte Schätzung; Marktkontext).
- Selbst die niedrigsten glaubwürdigen Schätzungen gehen von über 1,5 Millionen dauerhaft verlorenen Coins aus (Quelle).
Die am häufigsten genannten Ursachen für diese Verluste sind Wallets aus der Frühzeit vor 2012, zerstörte oder verlorene Speichermedien und menschliches Versagen. Zwar hat sich die jährliche Verlustrate leicht verlangsamt – von 4 % im Jahr 2020 auf 3,3 % im Jahr 2025 – dank besserer Verwahrungslösungen und gestiegener Nutzeraufklärung, doch die absolute Zahl verlorener Coins wächst jährlich weiter an (Branchentrends).
Können verlorene Bitcoin jemals wiederhergestellt werden?
Kurz gesagt: so gut wie nie. Technisch gesehen sind alle Bitcoin – ob verloren oder nicht – auf der Blockchain verzeichnet, aber ohne den zugehörigen privaten Schlüssel gibt es keinen praktischen Weg, den Zugriff wiederzuerlangen. Gelegentlich wird eine lange inaktive Wallet wieder aktiviert, aber solche Fälle sind selten und haben kaum Einfluss auf die Gesamtmenge verlorener Coins (Beispielfälle).
Warum sind verlorene Bitcoins wichtig?
1. Auswirkung auf Knappheit und Wert
Satoshi Nakamoto, der Erfinder von Bitcoin, sagte einst: „Verlorene Coins machen alle anderen Coins ein wenig wertvoller. Betrachte es als eine Spende für alle.“ Verlorene Bitcoin erhöhen praktisch die Knappheit der verbleibenden Coins, was langfristig den Preis stützen kann (philosophische Perspektive).
2. Tatsächliche Marktkapitalisierung
Viele Kennzahlen – einschließlich der Marktkapitalisierung – basieren auf dem gesamten Bitcoin-Angebot. Wenn jedoch ein großer Teil dieses Angebots dauerhaft verloren ist, ist die tatsächliche verfügbare Menge für Handel und Nutzung deutlich geringer. Manche Analysten argumentieren, dass der wahre Marktwert von Bitcoin bis zu 50 % niedriger sein könnte als die Schlagzeilen vermuten lassen (kritische Analyse).
3. Liquidität und Nutzerrisiko
Verlorene Coins bedeuten weniger Liquidität im System und unterstreichen die Bedeutung robuster Sicherheits- und Backup-Verfahren für alle Krypto-Besitzer.
Wie man Bitcoin vor Verlust schützt
Da verlorene Coins höchstwahrscheinlich für immer verloren sind, ist der Einsatz sicherer Speicher- und Backup-Strategien für jeden Bitcoin-Besitzer unerlässlich.
- Sichern Sie regelmäßig die Wiederherstellungsphrase Ihrer Wallet und bewahren Sie sie offline an mehreren sicheren Orten auf.
- Nutzen Sie Multisignatur-Wallets, um Risiken zu verteilen.
- Erstellen Sie einen Nachlassplan für digitale Vermögenswerte, damit im Ernstfall vertrauenswürdige Personen Zugriff auf Ihre Coins haben.
- Überprüfen Sie bei jeder Bitcoin-Transaktion die Zieladresse doppelt, um versehentliche Überweisungen an Burn- oder ungültige Adressen zu vermeiden.
Nutzer der OneKey-Hardware-Wallet profitieren von fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen wie Unterstützung für Multisignatur-Wallets und quelloffener Firmware sowie umfassenden Anleitungen zur Wallet-Sicherung und -Wiederherstellung. Die intuitive Benutzeroberfläche von OneKey hilft dabei, häufige Fehler zu vermeiden, die zum Verlust von Vermögenswerten führen – und macht sie zu einer vertrauenswürdigen Lösung für die Absicherung von Bitcoin und anderen digitalen Währungen.
Fazit
Die Realität ist klar: Millionen von Bitcoin sind für immer verloren, was die effektiv verfügbare Umlaufmenge reduziert und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Selbstverwahrung unterstreicht. Ganz gleich, ob Sie Investor, Nutzer oder Entwickler im Blockchain-Bereich sind – das Verständnis dieses Phänomens ist entscheidend für fundierte Entscheidungen.
Für alle, die ihre Vermögenswerte ernsthaft schützen wollen, ist die Nutzung einer sicheren und benutzerfreundlichen Hardware-Wallet wie OneKey in Kombination mit gewissenhafter Backup-Praxis der beste Schutz davor, Teil der Statistik verlorener Bitcoin zu werden.
Für weitere Informationen zur Sicherheit von Krypto-Vermögenswerten und aktuelle Brancheneinblicke lesen Sie die aktuelle Analyse zum Bitcoin-Angebot und praktische Sicherheitstipps.