Messung der Blockchain-Geschwindigkeit: Was ist TPS?

LeeMaimaiLeeMaimai
/12. Sept. 2025
Messung der Blockchain-Geschwindigkeit: Was ist TPS?

Schlüssel-Ergebnisse

• TPS ist eine wichtige Kennzahl zur Bewertung der Leistungsfähigkeit von Blockchain-Netzwerken.

• Höhere TPS-Werte ermöglichen eine bessere Skalierbarkeit und Anwendbarkeit in der Praxis.

• Sicherheits- und Dezentralisierungsaspekte sind ebenso entscheidend wie die Transaktionsgeschwindigkeit.

• Innovative Lösungen wie Layer-2-Technologien und neue Konsensmechanismen tragen zur Erhöhung der TPS bei.

In der sich rasant entwickelnden Welt der Blockchain und Kryptowährungen hat sich TPS (Transaktionen pro Sekunde) als eine der wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung der Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit eines Blockchain-Netzwerks etabliert. Doch was genau bedeutet TPS, und warum ist es für Nutzer, Entwickler und Investoren so entscheidend?

Was ist TPS in der Blockchain?

TPS steht für die Anzahl der Transaktionen, die ein Blockchain-Netzwerk pro Sekunde verarbeiten kann. Diese Metrik ist ein direkter Indikator für die Fähigkeit einer Blockchain, Transaktionslasten zu bewältigen, und zeigt auf, wie effizient ein Netzwerk Daten verarbeiten kann. Eine Blockchain mit hoher TPS ist im Allgemeinen besser für großflächige, reale Anwendungen geeignet, bei denen schnelle und reibungslose Transaktionen unverzichtbar sind.

Traditionelle Zahlungssysteme wie Visa und PayPal setzen Maßstäbe bei der Transaktionsgeschwindigkeit – so kann Visa Berichten zufolge bis zu 24.000 Transaktionen pro Sekunde abwickeln. Im Vergleich dazu verarbeitet Bitcoin etwa 7 TPS, während Ethereum (vor dem Merge) etwa 15 TPS schaffte. Neuere Blockchains wie Solana erreichen theoretisch bis zu 65.000 TPS, wobei die tatsächliche Leistung in der Praxis von Netzwerkbedingungen und technischen Einschränkungen abhängen kann (Cointracker: Measuring blockchain speed).

Wie wird TPS berechnet?

TPS wird durch mehrere technische Faktoren bestimmt, unter anderem:

  • Blockzeit: Die durchschnittliche Zeit, die zur Erstellung eines neuen Blocks benötigt wird. Kürzere Blockzeiten führen in der Regel zu höherem TPS.
  • Blockgröße: Größere Blöcke können mehr Transaktionen enthalten, was sich direkt auf den TPS-Wert auswirkt.
  • Transaktionsgröße: Kleinere Transaktionen ermöglichen es, mehr Transaktionen in einem Block unterzubringen.
  • Konsensmechanismus: Netzwerke, die Proof of Work (PoW) verwenden, wie z. B. Bitcoin, haben in der Regel geringere TPS-Werte aufgrund des ressourcenintensiven Minings. Proof of Stake (PoS), Delegated Proof of Stake (DPoS) und Layer-2-Lösungen können TPS erheblich steigern (Koinly: What is TPS?).

Beispielrechnung

Zur Schätzung von TPS:

TPS (transactions per second) = Number of transactions a block can hold ÷ Block time

Diese Formel verdeutlicht den Einfluss von Designentscheidungen auf die Durchsatzleistung eines Netzwerks (Ledger Academy: Transactions Per Second (TPS) Meaning).

Warum ist TPS wichtig?

Die Bedeutung von TPS geht weit über rein technische Aspekte hinaus:

  • Skalierbarkeit: Höhere TPS-Werte ermöglichen es einer Blockchain, mehr Nutzer und Anwendungsfälle zu unterstützen – von Dezentraler Finanzierung (DeFi) über Gaming bis hin zu globalen Zahlungsabwicklungen.
  • Kosten: Netzwerke mit niedriger TPS leiden oft unter Überlastung, was zu höheren Gebühren und längeren Bestätigungszeiten führt.
  • Anwendbarkeit in der Praxis: Unternehmen und Anwendungen, die auf schnelle und kostengünstige Transaktionen angewiesen sind, bevorzugen Blockchains mit hoher TPS.

Allerdings gilt: Eine hohe TPS bedeutet nicht automatisch bessere Gesamtleistung. Sicherheit und Dezentralisierung sind ebenso entscheidend. Das sogenannte „Blockchain-Trilemma“ besagt, dass die Optimierung auf Skalierbarkeit (TPS) oft mit Kompromissen bei Sicherheit und Dezentralisierung einhergeht (Shardeum: TPS in Blockchain Explained).

Herausforderungen und Innovationen bei TPS

Mit dem wachsenden Bedarf an Blockchain-Integration steigt auch die Nachfrage nach höherem TPS. Entwickler arbeiten aktiv an Lösungen, darunter:

  • Layer-2-Lösungen: Technologien wie das Lightning Network (für Bitcoin) und Optimistic Rollups (für Ethereum) verarbeiten Transaktionen außerhalb der Hauptkette und erhöhen so den Durchsatz erheblich.
  • Sharding: Die Aufteilung der Blockchain in kleinere „Shards“ ermöglicht parallele Verarbeitung und erhöht den TPS-Wert.
  • Neue Konsensmechanismen: PoS und DPoS bieten schnellere Bestätigungszeiten und höhere TPS ohne den hohen Energie- und Ressourcenverbrauch von PoW (Aleph Zero: Understanding TPS).

Theoretisches vs. tatsächliches TPS

Es ist wichtig, zwischen theoretischem TPS (der maximal möglichen Geschwindigkeit unter idealen Bedingungen) und realem TPS (tatsächlich gemessene Geschwindigkeit unter typischer Netzwerklast) zu unterscheiden. Viele Blockchains werben mit hohen TPS-Werten, doch die tatsächliche Leistung kann aufgrund von Netzwerküberlastung, Hardwarebeschränkungen und Protokoll-Overhead deutlich darunter liegen (Chainspect: TPS in Blockchain Performance).

Was sollten Nutzer beachten?

Für Endnutzer – insbesondere diejenigen, die digitale Vermögenswerte speichern und übertragen – bietet der TPS-Wert eine Vorstellung über mögliche Verzögerungen, Gebühren und die allgemeine Nutzbarkeit eines Netzwerks. Beim Vergleich von Blockchains für Zahlungen, Gaming oder DeFi ist TPS ein wichtiger Faktor – doch Sicherheit und Dezentralisierung sollten nicht vernachlässigt werden.

Warum TPS im Jahr 2025 im Fokus steht

Da Bereiche wie Lieferkettenmanagement, Finanzwesen und sogar soziale Netzwerke zunehmend auf Blockchain-Infrastrukturen umsteigen, wird eine hohe TPS-Leistung zu einer unverzichtbaren Voraussetzung. Projekte, die Tausende Transaktionen pro Sekunde verarbeiten können, sind besser für die globale Nachfrage und komplexe Anwendungen gerüstet.

Für aktuelle Entwicklungen und Branchenvergleiche veröffentlichen Plattformen wie CoinDesk und CryptoCompare regelmäßig Analysen und Forschungsberichte zur Netzwerkleistung.

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