Überblick über Bitcoin-Forks

LeeMaimaiLeeMaimai
/12. Sept. 2025
Überblick über Bitcoin-Forks

Schlüssel-Ergebnisse

• Bitcoin-Forks sind entscheidend für die Entwicklung des Bitcoin-Netzwerks.

• Es gibt zwei Haupttypen von Forks: Soft Forks und Hard Forks.

• Forks können aus Protokoll-Upgrades oder Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Community entstehen.

• Hard Forks führen zu separaten Blockchains, während Soft Forks abwärtskompatibel sind.

• Die Selbstverwahrung von Bitcoin ist besonders wichtig während und nach Forks.

Bitcoin-Forks spielen eine grundlegende Rolle in der Weiterentwicklung und Verwaltung des Bitcoin-Netzwerks. Sie markieren technologische Veränderungen, Meinungsverschiedenheiten in der Community oder Innovationen, die bedeutende Auswirkungen auf die Blockchain und das breitere Kryptowährungs-Ökosystem haben können. Das Verständnis von Bitcoin-Forks – was sie sind, warum sie entstehen und welche Konsequenzen sie haben – wird für Nutzer, Investoren und Entwickler, die sich in der heutigen dynamischen Blockchain-Landschaft bewegen, immer wichtiger.

Was ist ein Bitcoin-Fork?

Ein Bitcoin-Fork tritt auf, wenn Änderungen am zugrunde liegenden Protokoll oder an den Regeln der Blockchain zu einer Aufspaltung der Kette in zwei unterschiedliche Pfade führen. Forks können entweder absichtlich (geplant von Entwicklern und der Community) oder unbeabsichtigt (entstanden durch gleichzeitiges Auffinden von Blöcken durch Miner) sein. Man unterscheidet zwei Haupttypen: Soft Forks und Hard Forks.

Für eine kompakte technische Übersicht siehe Lightsparks Leitfaden zu Bitcoin-Forks.

Arten von Bitcoin-Forks

Soft Forks

Ein Soft Fork ist eine abwärtskompatible Aktualisierung des Bitcoin-Protokolls. Knoten (Nodes), die aktualisiert wurden, können weiterhin mit älteren Versionen des Netzwerks kommunizieren und Transaktionen verarbeiten. Soft Forks bringen in der Regel Optimierungen oder Sicherheitsverbesserungen mit sich, ohne das Netzwerk zu spalten.

  • Beispiel: Das Segregated Witness (SegWit) Upgrade war ein bedeutender Soft Fork in der Geschichte von Bitcoin, der die Transaktionseffizienz und Blockkapazität verbessert hat. Mehr über Soft Forks und deren Auswirkungen in der Praxis erfährst du auf der OneKey Lernplattform.

Hard Forks

Ein Hard Fork ist eine nicht abwärtskompatible Änderung. Dadurch entstehen zwei separate Blockchains: eine folgt den alten Regeln, die andere den neuen. Nach einem Hard Fork können Nodes mit der alten Software keine Transaktionen oder Blöcke der neuen Kette mehr validieren – und umgekehrt. Hard Forks spiegeln oft tiefe technische oder ideologische Differenzen innerhalb der Community wider.

  • Beispiel: Die Entstehung von Bitcoin Cash im Jahr 2017 – ausgelöst durch Differenzen über die Blockgrößenbegrenzung und Skalierbarkeit von Bitcoin – war einer der folgenreichsten Hard Forks. Weitere Informationen dazu findest du in Yellows Einführung zu Bitcoin-Forks.

Weitere Arten

  • Unbeabsichtigte Forks: Diese entstehen, wenn Miner fast gleichzeitig Blöcke finden, was zu einer temporären Aufspaltung der Kette führt, bis der Konsens wiederhergestellt wird.
  • Benutzer- oder Miner-aktivierte Forks: Diese unterscheiden sich danach, ob der Fork hauptsächlich durch Nutzer/Nodes oder durch Miner ausgelöst wurde – ein Ausdruck der dezentralen Governance-Struktur von Bitcoin.

Einen Überblick über Fork-Typen und weitere Beispiele findest du im historischen Leitfaden von Cryptovantage.

Warum entstehen Bitcoin-Forks?

Forks entstehen typischerweise aus:

  • Protokoll-Upgrades: Einführung neuer Funktionen, Behebung von Schwachstellen oder Effizienzsteigerungen.
  • Meinungsverschiedenheiten: Ideologische oder technische Konflikte innerhalb der Community, oft im Zusammenhang mit Skalierbarkeit, Transaktionsgebühren oder Prioritäten des Netzwerks.
  • Reaktion auf Sicherheitsvorfälle: Schnelle Protokolländerungen zur Vermeidung von Exploits oder zur Korrektur katastrophaler Fehler – solche Eingriffe sind jedoch selten, da Bitcoin auf Unveränderlichkeit ausgelegt ist.

Für eine tiefere Analyse siehe Blockpits Kommentar zu Ursachen und Auswirkungen von Forks.

Bedeutende Bitcoin-Forks

Hier sind einige der wichtigsten Forks in der Geschichte von Bitcoin:

Name des ForksTypJahrMotivationErgebnis
Bitcoin XTHard Fork2014BlockgrößeKonsens nicht erreicht, wurde eingestellt
Bitcoin CashHard Fork2017SkalierungBCH wurde geschaffen, führte zu weiteren Forks
Bitcoin GoldHard Fork2017Mining-AlgorithmusErmöglichte GPU-Mining, eigenständige Fortführung
SegWitSoft Fork2017BlockoptimierungIn Bitcoin übernommen, verbesserte Skalierung

Eine vollständige Liste und Analyse bedeutender Forks findest du im Fork-Verlaufsleitfaden von Cryptovantage.

Was passiert mit deinem Bitcoin während eines Forks?

  • Soft Fork: Es werden keine neuen Coins geschaffen; Guthaben und Transaktionshistorie bleiben unverändert. Wallets und Nodes benötigen eventuell Updates, um neue Funktionen zu unterstützen.
  • Hard Fork: Bestehende Inhaber erhalten ein entsprechendes Guthaben der neuen Coin, sofern sie zum Zeitpunkt des Forks über ihre privaten Schlüssel verfügen. Der sichere Zugriff auf beide Ketten erfordert jedoch Sorgfalt – insbesondere bei kontroversen oder unsicheren Forks sollten Sicherheitsbestimmungen strikt beachtet werden.

Diese Dynamik macht Selbstverwahrung – durch Hardware-Wallets wie OneKey – besonders wertvoll. Wer seine privaten Schlüssel selbst kontrolliert, kann sicher und bequem auf Coins beider Ketten zugreifen und ist nicht auf zentrale Börsen oder Verwahrdienste angewiesen.

Die anhaltende Relevanz von Forks im Jahr 2025

Stand 2025 gibt es Berichten zufolge fast 100 Bitcoin-Forks, von denen jedoch nur wenige noch relevant oder weit verbreitet sind. Neue Forks entstehen weiterhin, insbesondere im Zusammenhang mit Diskussionen über Datenschutz, Programmierbarkeit und Skalierbarkeit. Für aktuelle Entwicklungen und Debatten rund um Forks empfiehlt sich ein Blick in die Branchennews bei CoinDesk und Bitcoin Magazine.

Forks zeigen sowohl die Stärke als auch die Herausforderung dezentraler Konsenssysteme: Sie ermöglichen Innovation und Anpassung, können aber auch Ressourcen und Aufmerksamkeit fragmentieren. Um sich in diesem Umfeld zurechtzufinden, ist es unerlässlich, informiert zu bleiben und Sicherheit zu priorisieren.

Schütze deine Vermögenswerte: Die Rolle von Hardware-Wallets

Angesichts der Komplexität und Risiken, die Forks mit sich bringen, ist es entscheidend, seine Vermögenswerte mit einer zuverlässigen Hardware-Wallet zu sichern. Lösungen wie OneKey ermöglichen es, private Schlüssel sicher zu verwahren – und sorgen so für Ruhe und Sicherheit bei Forks und Netzwerk-Upgrades. Dank Open-Source-Architektur und Multi-Chain-Unterstützung wird das Verwalten von Fork-Coins und das Schritt-halten mit der Blockchain-Innovation einfacher und sicherer.


Für alle, die im Bitcoin-Ökosystem aktiv sind, ist das Verständnis von Forks grundlegend – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch, um Vermögenswerte zu schützen und sich sicher in der sich ständig wandelnden Welt der Kryptowährungen zu bewegen.

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