Sandwich-Angriffe: Wie Sie vermeiden, gefressen zu werden

LeeMaimaiLeeMaimai
/12. Sept. 2025
Sandwich-Angriffe: Wie Sie vermeiden, gefressen zu werden

Schlüssel-Ergebnisse

• Sandwich-Angriffe nutzen die Transparenz von Blockchain-Netzwerken aus, um Transaktionen zu manipulieren.

• Effektive Strategien zur Risikominderung umfassen die Begrenzung der Slippage-Toleranz und die Nutzung privater Transaktionen.

• Die DeFi-Community arbeitet an Innovationen wie MEV-Schutzdiensten, um die Auswirkungen von Sandwich-Angriffen zu minimieren.

In der sich rasant entwickelnden Welt der dezentralen Finanzen (DeFi) bringen Innovationen sowohl Chancen als auch Risiken mit sich. Eine der heimtückischsten und zunehmend verbreiteten Bedrohungen für Krypto-Nutzer ist der sogenannte Sandwich-Angriff – eine raffinierte Form der Marktmanipulation, bei der Transaktionen auf dezentralen Börsen (DEXs) ins Visier genommen werden. Zu verstehen, wie diese Angriffe funktionieren und wie man sich davor schützen kann, ist für jeden, der aktiv im DeFi-Handel ist, von entscheidender Bedeutung.

Was sind Sandwich-Angriffe?

Ein Sandwich-Angriff findet statt, wenn ein böswilliger Händler die transparente Natur von Blockchain-Netzwerken ausnutzt. Genauer gesagt zielt er auf ausstehende Transaktionen im Mempool ab – der öffentlichen Warteschlange unbestätigter Transaktionen – auf beliebten Netzwerken wie Ethereum. Der Angreifer platziert eine Transaktion direkt vor und eine direkt nach dem Handel seines Opfers und „sandwicht“ ihn dadurch. Diese Abfolge ermöglicht es dem Angreifer, durch Preismanipulation während der Transaktion auf Kosten des Opfers Profit zu erzielen.

Eine ausführliche Einführung finden Sie im Glossar-Eintrag von Coinbase zu Sandwich-Angriffen.

Wie funktionieren diese Angriffe?

Hier eine einfache Aufschlüsselung:

  1. Zielauswahl: Angreifer durchsuchen den Mempool nach großen oder hochgradig slippageanfälligen Trades, die wahrscheinlich den Preis eines Tokens beeinflussen.
  2. Front-Running: Der Angreifer sendet sofort eine Kauforder für den Ziel-Token, wodurch dessen Preis steigt, bevor die Transaktion des Opfers verarbeitet wird.
  3. Transaktion des Opfers: Die Order des Opfers wird nun zum erhöhten Preis ausgeführt, was bedeutet, dass es weniger Token erhält oder mehr bezahlt als erwartet.
  4. Back-Running: Der Angreifer verkauft anschließend die zuvor gekauften Tokens mit Gewinn, indem er die vom Opfer verursachte Preisbewegung ausnutzt.

Das Ergebnis? Die Transaktion des Opfers ist die „Füllung“ im Sandwich des Angreifers. Das Opfer erhält einen schlechteren Wechselkurs, während der Angreifer sich einen unrechtmäßigen Gewinn sichert. Eine Schritt-für-Schritt-Erklärung bietet Trust Wallets Übersicht zu Sandwich-Angriffen.

Warum sind Sandwich-Angriffe ein Problem?

Obwohl die Mechanik einfach ist, sind die Auswirkungen weitreichend:

  • Finanzielle Verluste: Betroffene erhalten regelmäßig weniger Gegenwert für ihre Trades, was den DeFi-Handel riskanter und weniger vorhersehbar macht.
  • Marktmanipulation: Häufige Sandwich-Angriffe führen zu erhöhter Slippage und Volatilität und untergraben die Integrität dezentraler Börsen.
  • Verlust an Vertrauen: Wiederholte Angriffe schrecken insbesondere Neueinsteiger und weniger erfahrene Trader von der DeFi-Teilnahme ab.

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin wies bereits 2018 auf die systemischen Risiken solcher Angriffe hin und betonte, wie sie aufstrebende DeFi-Systeme destabilisieren könnten (CoinMarketCap Academy).

Wie kann man sich vor Sandwich-Angriffen schützen?

Aufgrund der offenen Natur des Blockchain-Handels gibt es keine Patentlösung, aber effektive Strategien zur Risikoreduzierung:

  • Slippage-Toleranz begrenzen: Die meisten DEXs erlauben es, eine maximale Slippage festzulegen. Eine möglichst niedrige Einstellung reduziert das Gewinnpotenzial für Angreifer erheblich. Ist ein Trade zu riskant, wird er einfach nicht ausgeführt.
  • Private Transaktionen nutzen: Einige Wallets und Dienste bieten die Möglichkeit, Transaktionen privat zu senden und so den öffentlichen Mempool zu umgehen – das macht es Angreifern schwerer, Ihre Trades ins Visier zu nehmen. Tools wie Flashbots und MEV-geschützte RPC-Endpunkte gewinnen in der Branche zunehmend an Bedeutung (Ethereum Foundation Blog).
  • Große, auffällige Trades auf öffentlichen DEXs vermeiden: Das Aufteilen großer Trades in kleinere Positionen macht diese für Front-Runner weniger attraktiv.
  • DEXs mit Anti-MEV-Maßnahmen wählen: Einige dezentrale Börsen integrieren Schutzmechanismen gegen fortgeschrittenes Front- und Back-Running, was Ihre Transaktionen absichern kann.
  • Aktuelle DeFi-Sicherheitsvorfälle verfolgen: Wer über neue Angriffsvektoren und bekannte Fälle informiert bleibt, kann seine Handelsgewohnheiten proaktiv anpassen. Aktuelle Sicherheitstipps finden Sie an der Kanga Exchange University.

Neueste Entwicklungen zur Vermeidung von Sandwich-Angriffen

Die DeFi-Community arbeitet aktiv daran, die Auswirkungen von Sandwich-Angriffen zu minimieren. Initiativen umfassen die breite Einführung von MEV-Schutzdiensten (Maximal Extractable Value), verbesserte Slippage-Kontrollen und fortlaufende Nutzeraufklärung. Manche Plattformen experimentieren sogar mit Zero-Knowledge-Proofs und verschlüsselten Mempools, um sensible Transaktionsdetails bis zur Bestätigung auf der Blockchain zu verbergen.

Diese Innovationen werden auf Branchenkonferenzen diskutiert und in Vorschlägen an führende Smart-Contract-Plattformen erörtert. Um diese Entwicklungen und die neuesten Forschungsergebnisse im Blick zu behalten, besuchen Sie das Forschungsportal der Ethereum Foundation.

Warum sichere Wallets entscheidend sind

Auch wenn Sandwich-Angriffe die Mechanismen des DEX-Handels ins Visier nehmen, bietet die Nutzung einer sicheren Hardware-Wallet wie OneKey eine starke Basis für Ihre Krypto-Aktivitäten. OneKeys quelloffene Firmware, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit sorgen dafür, dass Ihre Schlüssel und Assets sicher bleiben – auch in der komplexen DeFi-Welt. Dank sicherem Signieren und integrierter Unterstützung für datenschutzfördernde Funktionen behalten Sie die volle Kontrolle über Ihre Transaktionen – und sind nicht nur vor direkten Hacks, sondern auch vor indirekten Verlusten durch raffinierte Angriffe besser geschützt.

Während das DeFi-Ökosystem weiter wächst, bleiben Wachsamkeit und die richtigen Tools Ihre beste Verteidigung. Wer seine digitalen Vermögenswerte wirklich schützen will, kombiniert bewährte Handelsstrategien mit einer vertrauenswürdigen Hardware-Wallet wie OneKey – und schützt sich so vor dem nächsten Sandwich-Angriff.

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