Web3-Trends 2025

LeeMaimaiLeeMaimai
/14. Okt. 2025
Web3-Trends 2025

Schlüssel-Ergebnisse

• Layer-2-Technologien werden günstiger und interoperabler.

• Restaking und Shared Security gewinnen an Bedeutung.

• Tokenisierte Real-World Assets werden zunehmend etabliert.

• Wallet-UX wird durch Account Abstraction und Passkeys revolutioniert.

• Datenschutz wird programmierbar und regelkonform.

• Die Regulierung im Krypto-Bereich wird klarer und umfassender.

• Sicherheitshygiene ist für Nutzer:innen und Entwickler:innen entscheidend.

Das vergangene Jahr hat entscheidende Grundlagen für die nächste Welle der Web3-Adoption gelegt. Mit dem Dencun-Upgrade von Ethereum, das EIP‑4844 („Data Blobs“) ins Mainnet brachte, fielen die Gebühren auf Layer 2 drastisch und der Durchsatz stieg massiv. Gleichzeitig öffneten die in den USA genehmigten Bitcoin-Spot-ETFs institutionelle Zugangskanäle. In der EU trat das MiCA-Regelwerk schrittweise in Kraft und setzte damit einen globalen Standard für Regulierung. Diese Meilensteine bestimmen, was 2025 entscheidend ist: nahtlose Skalierung, sichere Kapitalbildung on-chain und Wallets, die Krypto endlich intuitiv und sicher machen.

Im Folgenden findet sich eine fundierte, recherchierte Übersicht über kommende Entwicklungen – warum sie wichtig sind und wie man sich vorbereiten kann.

1) Layer-2-Reife: günstiger, dichter, interoperabler

Das Ethereum-Dencun-Upgrade hat Rollups immens günstiger gemacht und einen neuen Anwendungsboom ausgelöst. Für 2025 zeichnen sich folgende Trends ab:

  • Konsolidierung der Rollups um gemeinsame Stacks und Standards
  • Modularisierung der Datenverfügbarkeit und alternative DA-Layer
  • Cross-Rollup-UX, die sich wie „eine einzige Chain“ anfühlt

Um diese Entwicklung zu verfolgen, empfiehlt sich ein Blick auf L2Beat, eine neutrale Plattform zur Analyse von Sicherheitsmodellen, Total Value Locked (TVL) und Durchsatz auf Layer 2. Weitere Hintergrundinformationen bietet die Ethereum Foundation zum Dencun-Upgrade und zu EIP‑4844.

2) Restaking und Shared Security werden Mainstream

Restaking hat sich als neues Grundelement etabliert, um Sicherheitsmechanismen von gestaktem ETH an externe Services zu „vermieten“. 2025 wird es entscheidend sein, die Risiken durch Gegenparteien, Slashing und Korrelation zu beobachten, insbesondere mit dem Wachstum sogenannter Actively Validated Services (AVSs). Nutzer:innen und DAOs sollten Betreiber-Sets, Slashing-Bedingungen und ökonomische Annahmen ebenso gründlich prüfen wie Token-Anreize.
Referenz: EigenLayer Mainnet

3) Bitcoinkonstrukteure: Experimente auf Layer 2 und Gebühren als Sicherheitsmodell

Nach dem Bitcoin-Halving hängt die langfristige Netzwerksicherheit zunehmend von Transaktionsgebühren ab – das befeuert Experimente mit Layer-2s und neuen Protokollen. Statt einer „Killer-App“ sind schrittweise Verbesserungen bei Tools und Wallet-UX zu erwarten. Für tiefgehende technische Updates empfiehlt sich der Entwickler-Newsletter von Bitcoin Optech.

4) Tokenisierte Real-World Assets (RWAs): Vom Pilot zur Produktreife

Große Vermögensverwalter bringen Geldmarktfonds, Staatsanleihen und kurzlaufende Instrumente on-chain und verbessern damit Abwicklung und Transparenz. Beispielhaft: der Launch des BlackRock BUIDL Fonds, der die institutionelle Nachfrage nach tokenisierten Bargeldäquivalenten bestätigte. Auch Regierungen unterstützen zunehmend Pilotprojekte, die rechtliche sowie operationelle Grundlagen in Echtzeit testen.
Weitere Infos: MAS Project Guardian

5) Wallet-UX-Durchbruch: Account Abstraction und Passkeys

Die breite Einführung von „Smart Accounts“ (Account Abstraction) eröffnet Funktionen wie Stablecoin-zahlende Gasgebühren, Session Keys und tägliche Limitierungen. Parallel ermöglichen Passkeys phishingsichere Authentifizierung über Geräte hinweg. Diese Kombination lässt Wallets wie gewohnte Apps wirken – ohne auf Selbstverwahrung zu verzichten.
Weiterführende Informationen: ERC‑4337, Passkeys

6) Datenschutz wird programmierbar und regelkonform

Zero-Knowledge-Proofs verlassen das Forschungslabor und ermöglichen selektive Offenlegung (z. B. Eigenschaftsnachweise ohne Preisgabe aller Daten) sowie datenschutzkonforme Compliance-Verfahren. 2025 dürften sich diese Technologien verstärkt im Konsum-Zahlungsverkehr und in Unternehmensabwicklungen zeigen – mit verbesserten Dev-Tools für niedrigere Eintrittsbarrieren. Für einen belastbaren Einstieg empfehlen sich Ressourcen der ZKProof-Community.

7) Intent-basiertes DeFi und MEV-bewusste Designs

DeFi verändert sich weg vom „Routing“ hin zu „Was will der Nutzer erreichen?“ – Solver und Matchmaker erfüllen dabei grenzüberschreitend Orders. Auf Protokollebene bleibt glaubwürdige Neutralität entscheidend. Forschung und neue Tools zielen darauf ab, das Abschöpfen von Werten (MEV) zu minimieren. Entwickler:innen sollten die Entwicklung von Pre-Confirmation-Märkten und dezentralem Blockaufbau im Blick behalten.
Referenzen: MEV-Übersicht, SUAVE von Flashbots

8) Cross-Chain auf Protokollebene: Superchains, AggLayers und IBC

Die Multi-Chain-Welt konvergiert zunehmend hin zu gemeinsamer Sicherheit und nahtloser UX. Rollup-Frameworks und Aggregationslayer harmonisieren Zustände und Überbrückungsannahmen, um Fragmentierung zu reduzieren. IBC bleibt das am stärksten erprobte Messaging-Protokoll im Produktiv-Einsatz.
Referenzen: OP Stack, Polygon AggLayer, Inter‑Blockchain Communication (IBC)

9) DePIN und AI x Krypto: Nutznetze statt nur Tokens

Das DePIN-Prinzip – echte Infrastruktur durch Token-Inzentivierung bootstrappen, etwa für Konnektivität oder Kartierung – gewinnt weiter an Dynamik. Besonders spannend wird es in Kombination mit überprüfbarer Arbeit und Marktnachfrage. 2025 dürften mehr spezialisierte Oracles, Modell-Marketplaces und Herkunftssysteme entstehen, die AI-Prozesse on-chain verankern.
Referenzen: Helium Network, DePIN-Überblick von Messari

10) Klarheit in der Regulierung: 2025 ist das Jahr der Umsetzung

Die Regulierung reift weiter. In der EU definiert MiCA schrittweise Standards für Stablecoins und Service-Provider, während in den USA die ETF-Zulassungen den Mainstream-Zugang erweiterten – auch wenn umfassende Gesetzgebung noch aussteht. Entwickler:innen sollten sowohl technische Meilensteine als auch regulatorische Leitlinien im Auge behalten.
Referenzen: MiCA-Updates von ESMA, SEC-Erklärung zu Bitcoin-ETFs

11) Sicherheitshygiene für 2025: Konkrete Maßnahmen

  • Selbstverwahrung mit Hardware-gestützter Signatur für relevante Vermögenswerte bevorzugen
  • Smart-Account-Funktionen wie Session Keys und Tageslimits nutzen, wenn verfügbar
  • Vertragsadressen und Berechtigungen prüfen; Allowlists im Wallet verwenden
  • Für DAO-Kassen und Team-Wallets Multi-Sig- oder Multi-Party-Modelle erwägen
  • Geräte-Firmware und Wallet-Software nur aus offiziellen Quellen aktuell halten
  • Bereits jetzt mit der Planung für Post-Quanten-Kryptografie beginnen – insbesondere bei langlebigen Daten oder Schlüsseln. NIST hat dazu erste Standards veröffentlicht
    Referenz: Post-Quantum-Standards von NIST

Bedeutung für Entwickler:innen und Nutzer:innen

  • Entwickler:innen: für Benutzerintentionen und kettenübergreifende Nutzung gestalten; Multi-Rollup-Umgebungen voraussetzen. MEV und Datenschutz von Anfang an mitdenken
  • Institutionen: Tokenisierungsprojekte starten, die mit öffentlichen Chains interagieren; auf prüfbare Verwahrung und sichere Schlüsselprozesse achten
  • Power-User: Strategien an Gebührenentwicklung und Restaking-Risiken anpassen; Korrelationen in AVSs und Brückenannahmen im Blick behalten

Hinweis zur Selbstverwahrung und OneKey

Mit dem Wachstum von L2s, Restaking und on-chain verwaltetem Kapital wird sichere Signierung zur Grundvoraussetzung. Eine Hardware-Wallet hält private Schlüssel offline – bei gleichzeitiger Unterstützung moderner UX wie WalletConnect und Smart Accounts in großen Netzwerken.

OneKey fokussiert sich auf Open-Source-Firmware, Multi-Chain-Unterstützung (inklusive Ethereum und führender Layer 2s) sowie Schutz durch Secure Elements zur Minimierung von Lieferketten- und Firmware-Risiken. Wer in intent-basiertes DeFi, RWAs oder AVSs investiert, ist mit einem Hardware-Signer wie OneKey als Ergänzung zu einem Smart-Account-Wallet gut beraten – maximale Sicherheit bei voller Funktionalität.

Abschließender Gedanke

Web3 im Jahr 2025 geht weniger um Spekulation als um operative Exzellenz: niedrige Gebühren bei hoher Skalierung, programmierbarer Datenschutz, Compliance by Design – und Wallets, die sich nahtlos einfügen. Wenn UX und Sicherheit richtig umgesetzt werden, wird „onchain“ zu einer Backend-Wahl – nicht zur Last für den Nutzer. Die Entwickler:innen, die das verinnerlichen, werden die nächste Phase prägen.

Schützen Sie Ihre Kryptojourney mit OneKey

View details for OneKeyOneKey

OneKey

Die fortschrittlichste Hardware-Wallet der Welt.

View details for App herunterladenApp herunterladen

App herunterladen

Betrugsalarme. Alle Coins unterstützt.

View details for OneKey SifuOneKey Sifu

OneKey Sifu

Krypto-Klarheit – Eine Anruf entfernt.

Weiterlesen