Was ist Proof-of-Stake (PoS)?

LeeMaimaiLeeMaimai
/21. Aug. 2025
Was ist Proof-of-Stake (PoS)?

Schlüssel-Ergebnisse

• Proof-of-Stake ermöglicht eine ressourcenschonende Validierung von Transaktionen.

• Validatoren werden basierend auf ihrem Einsatz (Stake) ausgewählt, was die Netzwerksicherheit erhöht.

• PoS senkt den Energieverbrauch im Vergleich zu Proof-of-Work erheblich.

• Nutzer können durch Staking Pools auch ohne große Ressourcen am PoS teilnehmen.

• Ethereum hat erfolgreich auf PoS umgestellt, was die Umweltbilanz verbessert.

Proof-of-Stake (PoS) ist ein Konsensmechanismus, der es Blockchains ermöglicht, Transaktionen effizient und ressourcenschonend zu validieren – ganz im Gegensatz zum energiehungrigen Proof-of-Work (PoW). Statt auf rechenintensive Prozesse zu setzen, nutzt PoS wirtschaftliche Anreize, um Netzwerksicherheit zu gewährleisten, Transaktionen zu bestätigen und Teilnehmenden Belohnungen zu ermöglichen – und das bei deutlich geringerem Energieverbrauch.

Wie funktioniert Proof-of-Stake?

Im Unterschied zum PoW-Modell, bei dem Miner komplexe kryptografische Rätsel lösen müssen, basiert PoS auf einem Auswahlverfahren für sogenannte Validatoren. Diese werden unter anderem danach bestimmt, wie viele Tokens sie im Netzwerk hinterlegt haben – ihr sogenannter „Stake“. Je größer dieser Einsatz und – je nach System – je länger die Token gehalten werden, desto höher die Wahrscheinlichkeit, als Validator für den nächsten Block ausgewählt zu werden.

Wird ein Teilnehmer ausgewählt, überprüft er Transaktionen und schlägt einen neuen Block zur Aufnahme in die Blockchain vor. Sobald der Block von anderen Validatoren bestätigt wird, erhält er eine Belohnung in der nativen Kryptowährung des Netzwerks [Coinbase Learn].

Die übrigen Validatoren prüfen anschließend die Richtigkeit des vorgeschlagenen Blocks. Ist eine ausreichende Anzahl an Bestätigungen erreicht, wird der Block finalisiert und dauerhaft in die Blockchain aufgenommen. Die Belohnungen werden proportional zum Einsatz auf alle beteiligten Validatoren verteilt.

Warum PoS wichtig ist: Energieeffizienz und Zugang für alle

Der Aufstieg von Proof-of-Stake bringt Lösungen für mehrere zentrale Herausforderungen des bisherigen Proof-of-Work-Modells:

  • Deutlich geringerer Energieverbrauch: Da bei PoS keine energieintensiven Rechenoperationen nötig sind, sinkt der Strombedarf drastisch – ein enormer Vorteil angesichts zunehmender Kritik an der Umweltbilanz von Kryptowährungen [GeeksforGeeks].
  • Einfacherer Einstieg für Nutzer*innen: Zwar erfordert das Betreiben eines eigenen Validator-Knotens technisches Wissen und einen Mindeststake (z. B. 32 ETH bei Ethereum), doch durch sogenannte Staking Pools oder Delegationsmodelle können auch Nutzer*innen ohne große Ressourcen teilnehmen. Sie delegieren einfach ihre Token an erfahrene Betreiber und verdienen passiv mit [Coinbase Learn].
  • Höhere Sicherheit durch Eigenverantwortung: Validatoren setzen eigenes Kapital ein und riskieren Sanktionen – sogenanntes „Slashing“ –, falls sie sich regelwidrig verhalten oder offline gehen. Dieses Prinzip sorgt für Anreize zum ehrlichen Verhalten und trägt entscheidend zur Stabilität des Netzwerks bei [Ethereum Foundation].

Aktuelle Entwicklungen: Ethereum und der Wandel hin zu PoS

Ein Meilenstein in der Entwicklung von PoS war Ethereums Umstellung vom Proof-of-Work- auf das Proof-of-Stake-Verfahren. Mit dem sogenannten „Merge“ im September 2022 wurde dieser Wechsel vollzogen. Der Energieverbrauch des Netzwerks sank dadurch drastisch und Ethereum setzte neue Maßstäbe für nachhaltige Blockchain-Technologie. Seitdem können ETH-Besitzer*innen ihre Coins staken, aktiv zur Sicherheit des Netzwerks beitragen, Belohnungen erhalten – ganz ohne teure Mining-Hardware [Ethereum Foundation].

Auch andere bekannte Projekte wie Cardano, Solana oder Tezos setzen bereits auf PoS – jedes mit eigenen Parametern und individuellen Anreizsystemen. Der Trend ist klar: Die Branche bewegt sich in Richtung skalierbarer, energieeffizienter und nutzerfreundlicher Blockchain-Lösungen.

Sicherheit und Dezentralisierung in PoS-Systemen

Proof-of-Stake wurde so konzipiert, dass es nicht nur effizient ist, sondern auch Sicherheit bietet und einer Zentralisierung entgegenwirkt:

  • Zufällige Auswahlmechanismen: Viele PoS-Netzwerke kombinieren verschiedene Faktoren wie Stake-Größe, Coin-Alter oder Zufallselemente mit Rotationsprinzipien. Ziel ist es, die Macht großer Akteure zu begrenzen und die Auswahl fair zu gestalten [YouTube - PoS Explained].
  • Finalität & Schutz vor Angriffen: Ethereum verwendet beispielsweise ein Checkpoint-System: Erst wenn zwei Drittel des gestakten ETH einen Block bestätigen, gilt dieser als finalisiert. Ein Angriff auf solch einen Block würde enorme Mengen ETH voraussetzen – wirtschaftlich kaum tragbar [Ethereum Foundation].

Häufige Fragen: Risiken, Belohnungen & Einstieg ins Staking

  • Kann ich meinen Einsatz verlieren? Ja. Wenn ein Validator vorsätzlich gegen Regeln verstößt oder längere Zeit offline ist, kann durch Slashing ein Teil oder sogar der gesamte Stake verloren gehen.
  • Wie viel muss ich mindestens staken? Die Schwelle variiert je nach Blockchain. Bei Ethereum liegt sie derzeit bei 32 ETH für direktes Staking – über Staking Pools sind aber auch kleinere Beiträge möglich.
  • Wie sicher ist PoS wirklich? Die Sicherheit ergibt sich aus klar definierten Anreizen und Sanktionen – ein stabiles Fundament gegen viele Bedrohungen, insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen PoW-Systemen.

Ausführliche Informationen rund um Staking-Prozesse, Risiken und Standards finden sich in den CoinGecko-Staking-FAQs sowie in Ethereums Staking-Übersicht.

Schutz gestakter Vermögenswerte: Warum Hardware-Wallets so wichtig sind

Wer am Staking teilnimmt, sollte seine digitalen Vermögenswerte bestmöglich absichern. Eine bewährte Lösung bieten Hardware-Wallets wie OneKey: Sie speichern private Schlüssel offline und schützen so effektiv vor Online-Angriffen wie Phishing oder Malware.

Egal ob man direkt stakt oder über eine Wallet delegiert – mit einer Hardware-Wallet bleibt man jederzeit Herr über seine Schlüssel. OneKey lässt sich nahtlos in gängige dezentrale Anwendungen (dApps) sowie Staking-Protokolle integrieren – für maximale Kontrolle und Sicherheit beim Verwalten Ihrer Kryptowährungen.

Fazit

Proof-of-Stake markiert einen Wendepunkt im Blockchain-Bereich: Es bietet eine nachhaltige Alternative zum energieintensiven Proof-of-Work-Verfahren – ohne dabei Abstriche bei Sicherheit oder Dezentralisierung zu machen. Mit immer mehr großen Netzwerken, die auf PoS setzen, wird es essenziell, dieses System mitsamt seinen Chancen und Herausforderungen zu verstehen.

Wer seine Kryptowährungen staken möchte, sollte auch deren sichere Verwahrung nicht dem Zufall überlassen – eine vertrauenswürdige Hardware-Wallet wie OneKey schützt Ihre digitalen Vermögenswerte zuverlässig während des gesamten Prozesses.

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